Man kann einem Menschen nichts lernen, man kann ihn nur lehren es in sich selbst zu entdecken.
In Galileos Worten steckt sehr viel Lebensweisheit.
Es gibt nichts Spannenderes als sich selbst immer wieder neu zu entdecken. Manchmal bedarf es der Hilfestellung von außen, um seine Potenziale zu entdecken und optimal zu entfalten. Mein höchstes Anliegen in der Lernbegleitung ist es, jede und jeden darin zu unterstützen seinen/ihren eigenen Reichtum zu fühlen. Jede und jeder von uns ist reich - auf eine ganz besondere Art und Weise – jede und jeder von uns besitzt eine einzigartige innere Passion.
Was ich für Sie tun kann - was Sie von mir erwarten können
Begeisterungsfähigkeit ist das Nonplusultra für jeden selbstgesteuerten Entwicklungsfortschritt und somit ein wichtiger Schritt zur Entfaltung, damit aus der Raupe einmal ein Schmetterling wird. Jeder Mensch besitzt dieses Potenzial zur Veränderung, zur Verwandlung.
Darin möchte ich Sie/Ihren Nachwuchs gerne unterstützen.
"Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mich an (gerne per Mail oder WhatsApp), wenn Sie genau wissen wollen, was ich für Sie tun kann."
Herzlichst
Sobald man in einer Sache Meister geworden ist,
soll man in einer neuen Schüler werden.
Ich bin Mutter von drei Kindern und lebe mit meiner Familie in Dornbirn. Ich bin ausgebildete diplomierte Legasthenie/Dyskalkulie und LRS-Trainerin. Darüber hinaus habe ich Bildungs- und Sozialarbeitswissenschaft (Schwerpunkt: Klinische Soziale Arbeit) studiert und bringe mit großer Leidenschaft das Wissen aus den unterschiedlichen Disziplinen in meine Arbeit mit Menschen ein.
Was hat mich dazu veranlasst Lernbegleitung anzubieten?
Mein umfassendes Wissen und die Neugierde ständig dazuzulernen (in der Reflexion der Situation und Neubewertung) einerseits und das tiefe innere Bedürfnis, den Prozess der erfolgreichen Wissensaneignung an andere weiterzugeben, waren für mich die motivationalen „Treiber“.
Es ist mir ein großes Bedürfnis, Unterstützungssuchende so zu motivieren, dass sie ihre Potenziale in einem sogenannten „harmonischen Tanz“ entfalten können. Einerseits sollen sie ihren eigenen Rhythmus finden und anderseits werden soziale Erwartungen an sie herangetragen, die ihren eigenen Bedürfnissen widersprechen können. Die Kunst, dieses Dilemma zu lösen, besteht nun darin, einen harmonischen Tanz zu kreieren, bei dem sich jede und jeder des bzw. der anderen bewusst ist und die (Tanz-)Schritte aufeinander abstimmen lernt. Am Ende der Bemühungen winkt im günstigsten Fall ein Lernprozess, der sich durch Freude und Leichtigkeit auszeichnet.
Wozu mich meine Ausbildungen befähigen
Als ausgebildete Dipl. Legasthenietrainerin bin ich dazu zertifiziert, mich in den ausgewiesenen Arbeitsbereichen Legasthenie, LRS sowie Dyskalkulie pädagogisch zu betätigen.
Als Bildungswissenschaftlerin kenne ich die relevanten Einflussgrößen auf das Lernverhalten. Planung, Durchführung und Evaluation von Bildungsangeboten sind Teil meines wissenschaftlichen Repertoires.
Als Sozialarbeitswissenschaftlerin mit der Vertiefungsrichtung Klinische Soziale Arbeit verfüge ich über Wissen in der systemischen Beratung, Problem- und Ressourcenanalyse, Hilfeplanung und Evaluation. Jede von mir betreute Person wird zum „Einzelfall“ in einem einzigartigen psychosozialen Umfeld.
Man muss viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
Gute Lernbedingungen helfen Kindern/Jugendlichen auf ihrem Weg, ihre Wünsche und Träume zu verwirklichen. Eine Lernbegleitung unterstützt Ihr Kind ganz nach individuellem Bedarf bei Schulleistungsproblemen, die in der Regel eine Verzahnung von unterschiedlichen Faktoren in der „Timeline“ sind.
Lernbegleitung, wie ich sie anbiete, enthält Elemente der klassischen „Nachhilfe“, die v.a. auf die Hausaufgabenunterstützung abzielt. Der Leistungszuwachs soll sich extrinsisch auf die Motivation der Lernenden auswirken und step by step zur intrinsischen Motivation (damit ist die Motivation aus sich selbst heraus gemeint) führen. Was aber den Hauptteil und damit auch die besondere Qualität meiner Profession ausmacht, ist die individuelle „Fallbegleitung“. Dazu Näheres unter der Rubrik „Methodik“.
Was die professionelle Fallarbeit so besonders und damit wertvoll macht, ist die reflektierte Kontext- und Situationsbezogenheit. Am besten lässt sie sich mit nachfolgendem Satz beschreiben:
Unterstützungssuchende werden dort abgeholt, wo sie gerade im sozialen Austausch mit ihrer Umwelt stehen und leben.
Als Lernbegleiterin setze ich „beratend“ neue Impulse, die als Katalysator im Lernprozess wirken sollen. Die Kommunikation mit allen am Lernprozess Beteiligten ist mir wichtig. Im Idealfall besteht der Kreis der Beteiligten aus Kindern bzw. unterstützungssuchenden Jugendlichen, aus den betreuenden Elternteilen sowie Lehrpersonal. Ein regelmäßiger Austausch zwischen allen Beteiligten wirkt sich positiv auf die Rahmenbedingungen der Problemstellung aus, da die Feedbackkette der Beteiligten den Lernerfolg sichtbar machen kann.
Eines der Ziele der Lernbegleitung, wie ich sie vertrete, ist die Schulung der Eigenwahrnehmung. Sie ist eine wertvolle Ressource, um Schwierigkeiten bereits im Vorfeld zu erkennen und erlernte Strategien rechtzeitig einzusetzen.
Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeig es mir - und ich werde mich erinnern. Lass es mich selber tun - und ich werde es verstehen.
Lange Zeit habe ich mich vorwiegend an der AFS-Methode nach Dr. Astrid Kopp-Duller mit den drei Säulen Aufmerksamkeit – Funktion –Symptome orientiert. Diese drei Säulen fließen automatisch in meine pädagogische Arbeit ein, ohne dass ich sie gesondert fokussiere.
Seit dem Abschluss meines Masterstudiums in Klinischer Sozialer Arbeit, welche das Studium der Bildungswissenschaft ergänzte, arbeite ich nach dem Prinzip der „systemischen Fallarbeit“.
Das heißt, jede unterstützungssuchende Person durchläuft während der Zusammenarbeit mit mir einen zirkulären Prozess. Anfangs wird eine sogenannte Lernanamnese durchgeführt, in der auch psycho-soziale Faktoren (Ressourcen und Risiken) erhoben werden. Auch die Lernanamnese aus der Sicht der anderen am Lernumfeld Beteiligten ist, sofern sie vorliegt, eine wichtige Grundlage für die Falleinschätzung, die durch meine eigenen Beobachtungen ergänzt wird. Es werden Problemstellungen gemeinsam mit der unterstützungssuchenden Person formuliert, bei der sich v.a. das aus der Fallarbeit bekannte zirkuläre Fragen sehr bewährt hat. D.h., dem Bewusstsein nicht zugängliche Problembereiche werden um die Ecke herum erfragt und verweisen letztlich auf die befragte Person selbst. Dabei wird auch ein Perspektivwechsel angestrebt, was dem Problembewusstsein dient. Mit der Problemformulierung geht als nächster Schritt die Zielformulierung einher. Etappenziele werden realistisch formuliert und ihre Umsetzung wird verbindlich vereinbart. Während des gesamten Lernprozesses ist die Zielerreichungsanalyse ein Instrument, um zu überprüfen, ob die Etappenziele im vereinbarten Zeitraum erreicht wurden, ob die Methodik adaptiert werden muss, ob zusätzliche Hilfestellung notwendig ist. Gegebenenfalls, das ist der Normalfall, werden Ziele adaptiert. Feedback hilft dabei, ein Gefühl für die Selbstwirksamkeit zu entwickeln. Der gesamte systemische Fallarbeitsprozess besteht aus den Phasen: Reflexion, Neubewertung der Situation, Zielanpassung, Zielüberprüfung, Feedbackeinholen auf Augenhöhe mit der bzw. dem Unterstützungssuchenden.
Gerade bei länger bestehenden Lernschwierigkeiten, die Wiederholungsprüfungen nach sich ziehen können, zeigt sich oft zu Beginn der lerntherapeutischen Interventionen ein gewisser innerer Widerstand gegen den „Zwangskontext“. Die wenigsten Menschen, die ich bisher in meiner Praxis kennengelernt habe, haben sich wirklich „freiwillig“ dieser Maßnahme unterzogen, auch wenn sie einsichtig waren.
Die Kunst besteht nun darin, diesem Zwangskontext den Stachel zu nehmen und aus der Situation das Beste zu machen, d.h. vor allem, sich als Betroffene bzw. Betroffener nicht als ohnmächtig zu erleben.
Nicht für die Schule lernen wir, sondern fürs Leben.
An wen richtet sich mein Angebot?
Ich betreue Unterstützungssuchende der 1. bis 13. Schulstufe mit Lernschwierigkeiten sowie auch Erwachsene, die mit dem Phänomen der Legasthenie/Dyskalkulie/LRS "kämpfen" oder auch nicht symptomatisch sind. Eine exakte Zuordnung von Lerndefiziten im Sinne einer Kategorisierung ist nicht immer möglich, da die Grenzen fließend sind und es für mich nicht vordergründig ist, ob jemand in diese Kategorie fällt oder nicht. Wichtig ist, dass er/sie Hilfe sucht.
Am stärksten nachgefragt werden derzeit Schulfächer wie Mathematik, Deutsch, Spanisch, Englisch (bis auf Maturaniveau).
Darüber hinaus erhalten auch Studierende bei mir Unterstützung z.B. bei der inhaltlichen Strukturierung ihrer Bachelor- oder Masterarbeiten oder angehende MaturantInnen bei ihren vorwissenschaftlichen (Projekt-)Arbeiten. Ich biete auch Lektorate an.
Da der für die Schulen verbindliche Legasthenieerlass inzwischen abgeschafft worden ist und viele Menschen mit dem Begriff „Legasthenie“ nichts anzufangen wissen, finden Sie hier eine kurze Information zur Bewusstseinsbildung für das Phänomen der Legasthenie:
Legasthenie ist KEINE geistige Krankheit, geistige Schwäche oder geistige Störung.
Legasthene Menschen haben eine Andersbegabung im Vergleich zu nicht legasthenen Menschen, die oft im nicht-sprachlichen Bereich liegt. Sie sind zumeist überdurchschnittlich intelligent und Teilleistungsschwächen (Teilleistung = die Fähigkeit der Sinne Informationen aufzusuchen, aufzunehmen und zu verarbeiten) treten dann auf, wenn ihre Aufmerksamkeit auf Symbole wie Buchstaben und Zahlen trifft.
Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen.
Ich gebe grundsätzlich keine Erfolgsversprechen ab, weil dies mit einem Erwartungsdruck verbunden ist, der das freie Fließen der Energien behindert. Erfolg ist zudem von sehr vielen Faktoren, die außerhalb des Einflussbereiches der Lernbegleitung liegen, coabhängig. Ich setze den Fokus viel lieber auf den Motivationsschub, der wahre "Wunder" vollbringen kann.
Weiter ist ein harmonisches Zusammenspiel von Eltern und Betroffenen sowie der Trainerin bzw. dem Trainer eine unumgängliche Voraussetzung, um langfristige Lernfortschritte zu erzielen.
Jedes Minus kann langfristig in ein Plus verwandelt werden, wenn das Team "Schüler, LernbegleiterIn (in meinem Fall systemische Lernbegleiterin), Eltern und auch Pädagogen" konstruktiv und wohlwollend zusammenarbeiten.
Ein Geist, der sich nicht ändert, ist wie eine Muschel, die sich nicht öffnet.
Wenn Qualität für Sie nicht nur eine leere Worthülse ist, sondern einen Grundpfeiler in der Unterstützungsarbeit darstellt, dann freue ich mich über Ihr Interesse an einer Zusammenarbeit.
Kosten je Unterrichtseinheit bei einer Dauer von 60 Minuten (im Preis inbegriffen sind u.a. Vorbereitungs- und Nachbearbeitungzeit) = € 35,00
Inbegriffen im Preis ist ebenfalls ein ausführliches Orientierungsgespräch, sofern gewünscht, welches alle 10 Unterrichtseinheiten stattfindet (Standortgespräch). Außerdem ist ein regelmäßiges Feedback bezüglich Leistungsstand, Motivation und dgl. fixer Bestandteil meiner Arbeit.
inkludiert:
_Vorbereitungszeit
_Nachbearbeitungszeit
_Orientierungsgespräch
_Feedback
Es ist nichts im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen war.
Eine Aufgabenbetreuung ist temporär in Abhängigkeit von der Ausgangssituation (z.B. Alter, Dringlichkeit) und Schulfach auch über das Internet möglich – und bietet größtmögliche Flexibilität. Bewährt haben sich Hybridkonzepte. D.h., ein Teil der Lernvermittlung erfolgt über spezielle Aufgabenstellungen, die zu Hause erledigt werden und von mir analysiert sowie schriftlich kommentiert per Mail oder bei kurzen Korrekturhilfen per WhatsApp zurückübermittelt werden. Dieses Konzept hat sich vor allem im sprachlichen Bereich sehr bewährt. Dazwischen gibt es Präsenzphasen, in der z.B. besondere Schwierigkeiten besprochen werden oder Lernstoff adaptiert wird. Die Präsenzphase dient auch dazu, den persönlichen Kontakt zu vertiefen.
Ich biete eine Schnuppereinheit (60 Minuten) zum Vorzugspreis von € 32,00 an.
Begleitung in Aufsatzkomposition. Viele meiner KlientInnen haben massive Probleme damit, ihren Gedanken sprachlichen Ausdruck zu verleihen. Das schlägt sich erfahrungsgemäß auch in den Schulaufsätzen nieder, die oft sehr unstrukturiert wirken. Die Fähigkeit eine Struktur in die ungeordneten Gedanken zu bringen und logische Schlussfolgerungen zu ziehen, sind Schlüsselkompetenzen, die trainiert werden können.
Coaching bei Lernblockaden. Mit viel Feingefühl spüre ich Lernblockaden auf und versuche zusammen mit dem Lernenden eine Strategie zu entwickeln, um diese abzubauen. Hierfür nütze ich Elemente aus der systemischen Gesprächsführung.
Bedürfnisorientierte, personenzentrierte Lernberatung für Eltern und/oder Schüler:innen einmalig, regelmäßig oder nach Bedarf ergänzt mein Angebot. Ich beobachte zunehmend, dass hierfür ein großer Bedarf besteht.
Eine Fähigkeit, die nicht täglich zunimmt, geht täglich ein Stück zurück.
Marion Maier, MA B.A.
Dipl. Legasthenie-, Dyskalkulie-, LRS-Trainerin
Druckergasse 15a
AT-6850 Dornbirn